annika leese
Studium der Kunstgeschichte und Grafik/Malerei an der Philipps - Universität in Marburg.
Seit 1996
Einzel- und Gruppenausstellungen, u.a. Schloss Fasanerie Fulda, Bundesgartenschau Hanau, Schloss Hallenburg Schlitz, Brüder Grimm Museum Steinau, Hohhaus Museum Lauterbach, Bundesgartenschau Koblenz, Redoute Bad Godesberg.
1997-2010
Dozentin an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter/Bonn in den Maler- und Bildhauerklassen, Schwerpunkt Aktzeichnen und Grundlagen der Zeichnung. Dozentin am Alanus Werkhaus im Bereich Mappenvorbereitung, Aktzeichnen, Illustration und Skizzenbuch.
Seit 2000
Arbeit als Illustratorin, u.a. für Amazon, Bibliotheke, Bundeszentrale für politische Bildung, Mixed Vision, Secretary today, Sendung mit der Maus, Spielen und Lernen.
Seit 2010
Kunstpädagogin am Kurfürst Salentin Gymnasium in Andernach.
Warum Tusche?
Warum ist immer eine sehr gute Frage. Eigentlich kann man sie gar nicht oft genug stellen. Auch mich begleitet sie ständig. Die Kunst ist aber dabei, das Warum beim Tun auszublenden. Es geht darum, in den Minuten, wo der Pinsel führt, den Kopf auszuschalten und das, was einen immer umtreibt zur Ruhe zu bringen. Sich konzentrieren auf die wenigen (und doch sehr vielfältigen) Möglichkeiten von Schwarz, Weiß und Ocker, schnell und langsam, dick und dünn, laut und leise, weich und eckig, groß und klein.
Warum? Um den wichtigen Themen, die einen immer bewegen, eine neue Form zu verleihen. Diese wird nicht vom Kopf geführt, sondern entwickelt sich beim Malen. Wer führt dann?
Eine spannende Frage!
Why ink?
Why is always a very good question. Actually, you can not ask it often enough. It also accompanies me constantly. The art, however, is to fade out the why while doing. It’s about switching off the head in the minutes when the brush is leading, and bringing whatever is always driving you to rest. Concentrating on the few (and yet very diverse) possibilities of black, white and ocher, fast and slow, thick and thin, loud and quiet, soft and angular, large and small.
Why? To give new form to the important issues that always move you. This is not led by the head, but develops while painting. Who leads then?
A good question!
